Die 2018er aus St-Estèphe wirken zwar opulenter, um nicht zu sagen moderner, als vielleicht gewohnt, doch die Homogenität und allgemeine Qualität überzeugt vollauf. Vom 20-Punkte-Wein Château Montrose bis zu etlichen Weinen mit einem feinen Preis-Genuss-Verhältnis wie etwa Château Capbern oder Tronquoy-Lalande.
An der Rive gauche hatten die Winzer allgemein mit den hohen Alkoholgradationen beim Cabernet Sauvignon zu kämpfen – 14,5 Vol.% sind keine Seltenheit und es finden sich auch Etiketten mit 15 Vol.%. Einerseits sind die Erträge durch Mehltau im Frühjahr stark dezimiert worden. Beispielsweise bei Château Angludet (10 hl/ha), Château Palmer (11 hl/ha) oder Château Pontet-Canet (12 hl/ha). Andererseits konnten aufgrund des heissen, trockenen Sommers und des langen schönen Herbstes die Trauben hohe Reifegradationen erreichen und unter sehr guten Bedingungen eingebracht werden.
weiter lesenBitte einloggen fürs Weiterlesen. Sie sind noch nicht Abonnent? Hier geht es zu den Abo-Angeboten.
No Comment