Die Familie de Coulon: Romain, Paul und Oskar sowie Daria und François Coulon. Seit sieben Generationen ist Château d’Eclépens in der Familie. (Foto: Markus Gisler)

Gekauft für 157000 Pfund wurde das Anwesen 1807 von Paul Coulon, einem Immigranten. Er flüchtete 1754 nach Genf. Coulon war ein calvinistischer Protestant, Hugenotte aus dem Südwesten Frankreichs. Nachdem Louis XIV das von einem seiner Vorgänger auf dem Franzosenthron, Henri IV, erlassene Toleranzedikt von Nantes (1598) wieder aufgehoben hatte, wurde das Leben für die verfolgten Hugenotten immer schwieriger. Zu Tausenden wanderten sie aus, unter anderem in das calvinistische Genf. Noch Pauls Vater Joseph hatte seine Kinder aus Vorsicht katholisch taufen lassen. Paul Coulon fand eine Anstellung in einem Genfer Handelshaus, sechs Jahre später tat er sich in Neuenburg mit dem Unternehmer Jacques-Louis de Pourtalès zusammen, heiratete dessen Cousine und blieb während 36 Jahren Partner von Pourtalès.

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