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LINDA MÜHLEMANN (10)
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Sie meidet das Rampenlicht und arbeitet lieber im Hintergrund, hinter den Kulissen: Linda Mühlemann, leidenschaftliche Geniesserin, ausgewiesene Weinkennerin und erfolgreiche Quereinsteigerin in der Zürcher Gastronomie. Mit ihrem «mesa» (spanisch: der Tisch) hat sie ein Restaurant geschaffen, das von Feinschmeckern und Veganern geliebt wird. Küchenchef Sebastian Rösch ist im Schweizer Guide «GaultMillau 2021» für seine Arbeit mit dem Titel «Aufsteiger des Jahres in der Deutschschweiz» belohnt worden. Der Wein im «mesa» ist Frauensache: Inhaberin Linda Mühlemann kümmert sich um den Keller, die Sommelière Lara Paltrinieri umsorgt die Gäste. Bekannt ist das Restaurant an der Weinbergstrasse auch für seine offen ausgeschenkten Weine.

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SUE HODDER (9)
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Sie ist eine der bekanntesten Weinmacherinnen Australiens und vinifiziert auf dem Kult­-Weingut Wynns in Coonawarra Weine von Weltklasse. Seit 22 Jahren. Spitzengewächs ist ihr Cabernet Sauvignon John Riddoch. Sue Hodder, im Herzen Australiens, in Alice Springs aufgewachsen, weit weg von den australischen Weinregionen, studierte in Adelaide am Roseworthy Agricultural College und gewann nach ihrem Abschluss ein Penfolds­-Stipendium, erhielt somit früh Einblick in die Weinherstellung. Als Winemaker arbeitete Hodder später in Weinregionen auf der ganzen Welt, in Australien in den Weingebieten Barossa und Grampians. 1993 stiess sie zu Wynns in Coonawarra, fünf Jahre später stieg sie als erste Frau zur Chefwinzerin des Weingutes auf.

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OLGA FUSARI (8)
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Bereits mit 22 landete Olga Fusari auf dem Weingut Ornellaia in Bolgheri. Für ein Praktikum. Das war im Jahr 2005. Sie studierte Weinbau und Önologie an der Universität von Florenz. Und für ihre Diplomarbeit führte sie experimentelle Studien über das physio­logische Verhalten von Cabernet Sauvignon­ und Merlot­Reben nach dem Rebschnitt in den Weinbergen von Ornellaia durch. Fest angestellt ist Olga Fusari auf Ornellaia seit Juni 2008. Begann damals als Assistentin des Önologen. Seit 2012 ist sie Mitglied im Verkostungsteam der Handelskammer, das sich mit der Bewertung regionaler Weine im Zusammenhang mit der Herkunftsbezeichnung beschäftigt. Ihre junge Karriere bei Ornellaia krönte die in Pistoia geborene Olga Fusari 2016: Seit jenem Jahr ist sie die offiziellen Önologin von Ornellaia.
Eine Frage, mit der man Olga Fusari leicht in Schwierigkeiten bringen kann, ist jene nach ihrem Lieblingsjahrgang von Ornellaia. Jeder Jahrgang habe seine Besonderheiten, weicht sie aus, aber
der 2005er werde immer einen besonderen Platz in ihrem Herzen haben. Ornellaia, 1981 im relativ jungen Weinbaugebiet Bolgheri gegründet, feiert nächstes Jahr sein 40­jähriges Bestehen.

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ILONA THÉTAZ (7)
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Ilona Thétaz stammt aus Luzern und wollte zunächst mitnichten mit Reben, sondern als Schauspielerin arbeiten. Dann wurde es aber doch der Beruf des Winzers respektive der Önologin. Bei der Genossenschaft Provins erwarb sie Erfahrungen, doch ihre eigenen Kreationen sehen dann doch etwas anders aus als die, welche in der Kooperative entstehen. Man kann es nach­ prüfen, jetzt, da Ilona Thétaz selbständig ist. Natural Wines sind es, die sie im Walliser Saxon vinifiziert, aus Trauben wie Petite Arvine oder Gamay gewonnen. Geschwefelt wird nur ganz wenig, am liebsten gar nicht, Filtrierung ist tabu. Inzwischen nimmt das Ganze immer mehr Form an, auch dank eines Crowdfunding­ Projekts. «Ô Fâya» ist auf den ersten Blick ein ganzheitliches Projekt mit Katzen, Schafen und Hühnern, mit Reben und Apriko­senbäumen, deren Früchte sich jetzt schon für 2021 vorbestellen lassen. Kein Mainstream, sondern eine Verbindung von Mensch und Natur, wie sie Massstäbe setzen könnte in der Schweiz.

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MARTHA GANTENBEIN (6)
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Martha Gantenbein ist Teil einer wunderbaren Partnerschaft. Privat und beruflich. Die Weinhandwerkerin aus Fläsch ist die eine Hälfte, ist 50 Prozent der Marke «Gantenbein». National und international gibt es in der Weinwelt kein bekannteres Schweizer Winzerpaar als Martha und Daniel Gantenbein. Dahinter steckt
kein Kalkül, sondern Arbeit – vor allem die Freude an der Arbeit.
Im Weinberg, im Keller. Martha Gantenbein ist wissbegierig und neugierig geblieben. Sonst gäbe es keine Entwicklung, meint sie. 1982 hat die Gantenbein­Geschichte mit dem Wein begonnen.
Viel hat sich in all den Jahren verändert, auch der Wein. Rar sind die Flaschen geblieben, auf denen der Name Gantenbein in Handschrift steht, ob gelbes oder hellblaues Etikett, ob Chardonnay oder Pinot noir.

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AMANDA WASSMER-BULGIN (5)
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Die gebürtige Britin Amanda Wassmer­Bulgin, Weindirektorin im «Grand Resort Bad Ragaz», stammt aus der Nähe von London, genauer gesagt aus Salisbury. Früh sammelte sie Erfahrungen in der Schweizer Gastronomie. Im «Swissôtel Le Plaza» in Basel, im «Schloss Schauenstein» in Fürstenau, im «focus» im «Park Hotel Vitznau». Doch ihre Heimat hatte Amanda Wassmer­ Bulgin, die den Doppelnamen seit ihrer Hochzeit mit dem Koch Sven Wassmer trägt, nie vergessen. Zwischendurch arbeitete sie für das Nobelkaufhaus Harrods.
Zusammen mit Sven Wassmer ging die Weinakademikerin und Master-­of­Wine­-Studentin ins «Silver» nach Vals, das rasch mit zwei Sternen im «Guide Michelin» ausgezeichnet wurde. Exakt diese Bewertung trägt auch das «Memories» im «Grand Resort Bad Ragaz», in dem Amanda Wassmer­-Bulgin heute als Wine Director arbeitet. Ihre Leidenschaft gehört aber nicht nur Champagner
oder Bündner Pinot noir, sondern auch Kombucha, Tee und anderen spannenden Getränken.

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IRENE GRÜNENFELDER (4)
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«Mein Ein­-Frauen-­Betrieb», erklärt die Jeninser Winzerin Irene Grünenfelder, «ist für mich mehr als eine Einkommensquelle.» Das Weingut sei für sie eine faszinierende und kostbare Heraus­forderung, der sie sich täglich von Neuem stelle. Das seit in­ zwischen 25 Jahren. «Als Autodidaktin geht sie andere Wege», schwärmt Weinhändler Carl Studer, «ihre Gedankengänge unter­scheiden sich von jenen, die das Handwerk von der Pike auf erlernt haben.» Irene Grünenfelder, ursprünglich Lehrerin und Journalistin, ist mit ihren terroirbetonten, sinnlichen Weinen eine wunderbare Bereicherung der Schweizer Weinlandschaft. Sie bewirtschaftet eigene Weingärten (5,5 ha) und kauft Trauben von 4,5 Hektaren eines Nachbarn dazu. Wichtigste Sorte ist neben Sauvignon blanc und Chardonnay der Pinot noir. Grünenfelders Pinot Alte Reben und Pinot Eichholz bilden die Spitze bei den Roten, sind ausgesprochene Raritäten und gehören mit zum Besten, was die Bündner Herrschaft zu bieten hat.

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GINEVRA VENEROSI PESCIOLINI (3)
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Ginevra Venerosi Pesciolini ist die Eigentümerin der Tenuta di Ghizzano, eines toskanischen Landguts zwischen Pisa und San Gimignano, das sich seit 1370 im Besitz der Familie befindet. Das Dorf Ghizzano ist von malerischer Schönheit, besteht lediglich aus ein paar Häusern, dominiert vom zentralen Castello di Ghizzano. 20 mit Reben bestockte Hektaren gehören zum Betrieb, dazu 340 Hektaren Olivenhaine und Getreidefelder.
Bereits der Basiswein – der Il Ghizzano für 22 Franken – zeigt mit erstaunlicher Fülle und Reife, was man in Ghizzano unter Qualität versteht. Spitzenwein des Gutes ist der Nambrot, ein Bordeaux­-Blend, der 1996 erstmals gefüllt worden ist. Nach langjähriger Bio­ Zertifizierung erhielt das Weingut im Jahr 2018 auch die Demeter­-Zertifizierung für Biodynamik.

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HEIDI MÄKINEN (2)
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Heidi Mäkinen hat die Gastronomie von der Pike auf gelernt, durchlief die Stationen als Kellnerin und Oberkellnerin in ihrer Heimat Finnland. Wein war schon früh in ihrer Karriere ein Thema, spätestens als Sommelière im Restaurant «C» in Tampere, später aber auch bei ihrem Auslandsaufenthalt in England. Mäkinen arbeitete im «67 Pall Mall»,
einem Private Members Club für Weinliebhaber, wie er wohl nur in der Tradition des Vereinigten Königreichs denkbar ist, zuletzt in der Position als Assistant Head Sommelier. Und sie nutzte die räumliche Nähe zum Institute of Masters of Wine, um ihre Ausbildung vor­anzutreiben. Inzwischen trägt sie den begehrten Titel Master of Wine, als derzeit jüngster Vertreter ihres Landes, und hat die Gastronomie verlassen. Sie arbeitet stattdessen beim finnischen Weinimpor­teur Viinitie und amtiert nebenbei als Präsidentin der finnischen Sommerliervereinigung.

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