Bewirtschaftet 10 Prozent von Liechtensteins Weinanbaufläche: Harry Zech. (Foto: ©Paul J. Trummer)

1997 schloss er in Wädenswil als Önologe HTL ab. Dann winkte ihm das Glück: Er konnte von Karl Verling, dem ehemaligen Kellermeister des Fürsten, 1,5 Hektaren Reben in Vaduz übernehmen. Mittlerweile hat sich Zechs Produktionsfläche mit sieben Weinbergen in Vaduz und Mauren fast verdoppelt und so entfallen auf ihn rund zehn Prozent der insgesamt 26 Hektaren, auf denen in Liechtenstein Rebbau betrieben wird. Die Hofkellerei des Fürsten bewirtschaftet rund 4 Hektaren, kleinere Flächen entfallen auf Uwe Hoop und Hubert Gstöhl, den Rest teilen sich 100 Feierabendwinzer.

Seit 2014 bearbeitet Harry Zech seine Anlagen nach biodynamischen Grundsätzen und lässt die Weine durch Demeter zertifizieren. Die Weine vergären mit safteigenen Hefen, die Roten, sie machen rund 60 Prozent der Produktion aus, werden unfiltriert abgefüllt. Fast die gesamte Produktion wird in Liechtenstein selber getrunken. Auf seinen Etiketten steht in Kurzfassung, was ihm Wein bedeutet: Deus, Natura, Cultus, Cupiditas, Amor, Amicitia, Sanitas.

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