Im 18. und 19. Jahrhundert verlieh der Ire Thomas Lynch dem Weingut eine neue Dimension. Er erkannte die Bedeutung des Terroirs, wählte die besten Sorten aus, liess die Reben in regelmässigen Reihen pflanzen. Im gesamten Médoc brach damals ein regelrechtes «Baufieber» aus. Mit unterschiedlichster Architektur als Ergebnis: Türmchen sprossen wie Gänseblümchen im Frühling. Die Schlösser waren inspiriert von jenen der Loire, manchmal von einem englischen College oder einem asiatischen Tempel. (Foto: Gabriel Guibert)

Seit Jean-Charles Cazes die Geschäfte der Familie leitet, erneuerte er behutsam die Weingüter, auch Château Lynch-Bages. Wobei er die letzten Jahre in erster Linie mit dem Bau des neuen Weinkellers von Lynch-Bages beschäftigt war. Wo es galt, Ästhetik und Funktionalität in Einklang zu bringen. Nun vervollständigen 100-Hektoliter-Elevatortanks das Schwerkraftsystem im Keller. Die Halle für das Einbringen der Ernte ist richtig geräumig, und im unterirdischen Barrique-Keller können zwei Jahrgänge nebeneinander reifen. (Foto: Gabriel Guibert)

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