Posts tagged 20 FRAUEN


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Gaby Gianini (20):
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Gaby Gianini, eine sympathische Kunsthistorikerin, die es in den Weinbau verschlagen hat, ist auf vielen Gebieten bewandert. Seit 1996 widmet sich die Tessinerin mit einnehmender Ausstrahlung dem Landgut der Familie, das ihr Grossvater 1940 erworben, auf dem sie als Kind viel Zeit verbracht hatte. 172 Hektaren, auf der vom Lago di Lugano umgebenen Landzunge Arbostora. Mit einer über allem thronenden Burg. Eine Herzensangelegen­heit und Lebensaufgabe. Seit 2009 kümmert sich die Winzerin Gaby Gianini auch um die Weinberge von Castello di Morcote. Herzstück ist ein 7 Hektaren grosser Weinberg, der seit 2017 biologisch bewirtschaftet wird. Rote Spitzenweine sind der Riserva und der Fuoco, zwei Merlots mit 10 Prozent Cabernet­ franc­-Anteil. Mit dem «Relais Castello di Morcote», einem ele­ganten, kleinen Hotel mit zwölf Zimmern in einem ehemaligen Kloster aus dem 17. Jahrhundert, hat die dynamische Unternehmerin, ebenfalls in Vico Morcote, einen wunderbaren Rückzugsort geschaffen – samt einem 15­-Punkte-Restaurant namens «La Sorgente».

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MARIE-THÉRÈSE CHAPPAZ (19):
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Dass Marie­Thérèse Chappaz Winzerin geworden ist, hat auch mit einem Geschenk ihres Vaters zu tun.
Zu ihrem 17. Geburtstag erhielt sie seinerzeit eine mit Pinot noir bestockte Parzelle in der Gemeinde Charrat. Inzwischen hat Marie-Thérèse Chappaz mit Tatkraft, Lebenslust und Heiterkeit mit ihrer Domaine mehr erreicht als andere Weinbaubetriebe über Generationen. Ursprünglich hat Marie­Thérèse Chappaz Önologie an der Fachhochschule in Changins studiert und dort nach dem Abschluss mehrere Jahre im Labor gear­beitet. Bis sie sie sich entschied, das Haus ihres Grossonkels Maurice Troillet mit dazugehörigen Rebbergen in Fully zu beziehen. Mit Jahrgang 1988 kamen die ersten Weine ihrer Domaine in den Verkauf, zu der heute 14 Hektaren gehören, verteilt über 30 Parzellen in vier Walliser Gemeinden.

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CLAUDINE BRUNNER (18):
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Claudine Brunners Restaurant «LaSalle» im Schiffbau verdeutlicht, was Zürich sehenswert, die Limmatstadt für auswärtige Gäste interessant macht. In den Überresten alter Industriearchitektur ein nüchtern­strenger Restaurant­ Kubus aus Glas, Beton und Stahl – eine Architektur, die in
all den Jahren nichts an Attraktivität verloren hat. Ein lang­ gezogener Stammtisch von achteinhalb Metern und ein riesiger Murano­Leuchter über weiss gedeckten Tischen. Eine kosmo­ politische Bedienung, eine solide Küche und ein Weinkeller, der es in sich hat. Erwähnenswert: die Schweizer Trouvaillen und die reichliche Auswahl an Schaumweinen.
www.lasalle­restaurant.ch

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MIRIAM GRISCHOTT (17):
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Wohl nur wenige Menschen sind in der Weinszene der Schweiz und Europas so gut vernetzt wie Miriam Grischott. Hängt vermutlich mit ihrer Begeisterung für Wein, aber auch mit ihrem beruflichen Werdegang zusammen. Mehrere Jahre lang war Miriam Grischott Chefin der Agentur Sopexa Suisse, bevor sie sich selbständig machte. Mit ihrem in Küsnacht am Zürichsee ansässigen Unternehmen Creavitis setzt die gebürtige Engadinerin Ideen um, bildet das Schar­nier zwischen Handel, Produzenten und Medien; sie bietet aber auch Schulungen für Mitarbeiter in der Gastronomie an. Die Basis für diese Tätigkeiten hat sie selbst gelegt. Nachdem sie 2011 das Diplom des Wine & Spirit Education Trust (WSET) erworben hatte, engagierte sie sich mehr und mehr im Club der Weinakademiker und ist aktuell als Präsidentin dieses international agierenden Vereins tätig.
www.creavitis.com www.weinakademiker.com www.miriamgrischott.com

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BARBARA WIDMER (16)
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Seit 22 Jahren arbeitet die Winzerin und Wahl­-Toskanerin Barbara Widmer auf Brancaia. Leitet umsichtig das Gut, in welches sich 1981 ihre Eltern verliebt hatten, zu dem auch ein paar Reben gehörten. Barbara Widmer, studierte Önologin, wollte ursprünglich Architektin werden. Inzwischen zählt Brancaia zu den führenden Weingütern der Toskana und Barbara Widmer, Mutter einer Tochter und eines Sohns (Nina und Nicolas), sammelt Jahr für Jahr für ihre Weine fleissig die «tre bicchieri» des Weinführers «Gambero Rosso». Brancaia umfasst heute 80 Hektaren und besteht aus den drei Weingütern Brancaia (Castellina in Chianti), Poppi (Radda in Chianti) und Brancaia in der Maremma (Grosseto),
die Weine werden weltweit in rund 40 Märkten vertrieben. www.brancaia.com www.vinothek­brancaia.ch

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CAROLINE DIEL (15)
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Caroline Diel ist die siebte Winzergeneration und die erste Frau an der Spitze des Schlossguts Diel an der Nahe. Verantwortung über­ nahm sie von ihren Eltern Monika und Armin, die bereits entscheidend dazu beigetragen hatten, den Betrieb über die Grenzen Deutschlands hinaus bekannt zu machen. Während ihres Önologiestudiums und danach schaute sich Caroline Diel in der Welt um – und das weitaus intensiver als üblich. Stationen in der Champagne und im Burgund,in Österreich, Südafrika und Neuseeland trugen zu jenem Wissen bei, dank dem die Rieslinge und Burgundersorten des Schlossguts heute zur deutschen Spitze gezählt werden. Carolines Mann Sylvain Taurisson und die drei Kinder haben natürlich ebenfalls ihren Anteil am Erfolg.

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YVETTE WOHLFAHRT (14)
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Klimawandel ist ein Thema, das immer mehr Menschen umtreibt – nicht zuletzt die Weintrinker und Winzer. Womit Yvette Wohlfahrt sich beruflich beschäftigt, ist also aktueller denn je. Die ausgebildete Weinküferin studierte, sammelte Erfahrungen auf Weingütern in Sachsen und Neuseeland, Australien und Kanada. Heute ist sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für allgemeinen und ökologischen Weinbau der Hochschule Geisenheim University in Deutschland tätig. Wie sich der Klimawandel auf den Weinbau aus­ wirkt, wie der CO2­-Gehalt der Atmosphäre das Wachstum der Reben beeinflusst, hat sie für ihre Dissertation untersucht. Doch Yvette Wohlfahrt denkt nicht daran, im Elfenbeinturm der Wissenschaft zu verweilen. Sie setzt Erkenntnisse um, ist auch Winzerin im kleinen Weingut Wohlfahrt­Franke im Rheingau, wo sie ungewöhnliche Weine wie einen maischevergorenen Riesling erzeugt.

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JULIE DUPOUY (13)
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Mit Wein und Weinkultur kam Julie Dupouy schon früh in ihrem Leben in Verbindung, mit guter Küche auch. Schliesslich stammt sie aus dem südwestfranzösischen Agen. Ihre gastronomische Karriere startete in ihrer Heimat, doch schon sehr schnell zog es sie in einen anderen Teil Europas. In Irland arbeitete Julie, die heute den Doppelnamen Dupouy­Young trägt, bei Starkoch Patrick Guilbaud und im «The Greenhouse», wo sie bis zur Chefsommelière aufstieg. Doch damit nicht genug: Sommelierwettbewerbe und Fortbildungen in Sachen Wein (Diploma) und Sake (WSET Level 3) waren wichtig für die überzeugte Europäerin. Sogar ein Studium an der Londoner Teeakademie absolvierte sie – es muss halt nicht immer Alkohol sein. Inzwischen hat sich Dupouy­-Young selbständig gemacht, arbeitet mit ihrem Unternehmen Down2Wine beratend und an verschiedenen Lehr­ und Trainingsprojekten, betreut Events und schätzt die Vielfalt ihres Berufs.

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CHANDRA KURT (12)
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Sie ist Weinbuch­-Autorin, Wein­Journalistin und Wein­-Consultant. Chandra Kurt hat über 20 Weinbücher publiziert, darunter den Erfolgstitel «Weinseller» (2020: 23. Ausgabe) mit den Highlights des Schweizer Detailhandels – also Weinen aus den Regalen von Aldi, Coop, Denner, Globus, Landi, Lidl, Manor, Spar und Volg. Chandra Kurt gibt seit fünf Jahren die Weinzeitschrift «Wein­seller Journal» heraus und war Co-­Autorin bei Hugh Johnsons «Der kleine Johnson». Mit ihrer eigenen «Collection» setzt sie bei Provins auf Weine aus heimischen Walliser Sorten: Humagne blanche, Heida, Petite Arvine, Cornalin oder Humagne rouge und bei Schenk auf diverse Interpretationen des Chasselas.

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LISA BADER (11)
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Vom Schweizer Guide «Gault-Millau 2021» wurde sie im November zum «Sommelier des Jahres» gekürt: Lisa Bader, 30, in Karlsruhe geboren, Head Sommelière im Zürcher Hotel «The Dolder Grand». Sie sei jung und cool, lesen wir, habe «eine brennende Leiden­schaft für Wein» und mache «einen Superjob». Lisa Bader und 19­-Punkte-­Chef Heiko Nieder vom «The Restaurant» würden sich, wenn es um das optimale Pairing einer neuen Speisekarte gehe, nichts schenken. Dann sässen sie zusammen, «verkosten, diskutieren, streiten und öffnen so lange neue Flaschen», bis die Kombination passt. Lisa Bader, die ur­sprünglich Ärztin werden wollte, würde ihre eigene Meinung nie über die des Gastes stellen. Ihre Stationen in der Gastro­nomie: «Erno’s Bistro» (Frankfurt), «Kronenschlösschen» (Eltville­ Hattenheim), «Tiger Gourmetrestaurant» (Frankfurt am Main), «The Restaurant» im «Dolder Grand» (Zürich).

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