BIANCA UND CARLO FERRINI:
ERST MONTALCINO, DANN ÄTNA
Der Florentiner Carlo Ferrini ist einer der bekanntesten und erfolgreichsten Önologen Italiens.
Der Florentiner Carlo Ferrini ist einer der bekanntesten und erfolgreichsten Önologen Italiens.
Tasca d’Almerita kennt jeder. Das Unternehmen wurde in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts gegründet, die gräfliche Familie prägte den Weinbau Siziliens mit. Doch nochmals spannender wurde es in den vergangenen Jahrzehnten. Ausser dem ursprünglichen Weingut Regaleali werden nämlich inzwischen vier weitere Betriebe bewirtschaftet: Capofaro, Whitaker, Sallier de La Tour und, vielleicht am interessantesten, Tascante.
Unter den grossen Namen von Montalcino geniesst Podere Giodo
den Status eines Geheimtipps. Hat man ihn einmal verkostet, möchte man kaum noch einen anderen Brunello trinken als den von Carlo Ferrini.
Seit Jahrzehnten gilt Riecine als einer der grossen Namen im Chianti Classico. Obwohl die Besitzer wechselten, auf englische Einflüsse amerikanische sowie russische folgten, wurde der Stil beibehalten. Eleganter kann Sangiovese aus der Toskana kaum ausfallen – auch weil der Holzeinsatz aufs absolute Minimum beschränkt wird.
Von einer Bordeaux-Nachahmung zu sprechen, trifft es nicht. In Wirklichkeit zeigt der San Leonardo jene Eleganz und Beständigkeit, nach der viele Winzer im Bordelais vergeblich streben.