Ettore Biraghi, Önologe auf der Tenuta Luigina.

Man kann nicht sagen, dass Ettore Biraghi wirklich alles über den Haufen werfen würde, was andere in Jahrhunderten des Weinbaus zur Perfektion gebracht haben. Er schätze durchaus den positiven Einfluss von Schwefeldioxid auf den Wein, sagt der Tessiner Önologe, neben dem Investor Fabio Bruni die entscheidende Person in der 2,5 Hektaren Rebfläche umfassenden Tenuta Luigina in Stabio. Doch der aus dem italienischen Varese stammende Biraghi, der zuvor unter anderem als Winemaker beim kalifornischen Weingut Hopland Erfahrungen gesammelt hat, ist dennoch offen für Neues. Offener als fast alle anderen Winzer im Tessin, wo man ja manchmal den Eindruck haben kann, dass die Sache festgefahren ist in all der Merlot-Seligkeit und dem klassischen Holzausbau.

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