Eine verschworene Gemeinschaft: die Familie der Fontannaz aus Vétroz. (Foto: Lewine Studio)

Schon der erste Gemeindepräsident von Vétroz war ein Fontannaz. Das war 1862, als sich das kleine Dorf Vétroz vom grösseren Ort Conthey abspaltete und eine politisch eigenständige Gemeinde wurde. Das hatte für die Winzer des Dorfes nicht ganz unwichtige Folgen: Es wurde die Herkunftsbezeichnung «Vétroz» geschaffen. In Erinnerung an den Urgrossvater des Seniors des heutigen Betriebs, Jean Fontannaz, ist die Jahreszahl 1862 seither auf den Etiketts der Flaschen der Celliers de Vétroz in Gold gedruckt. Jean Fontannaz, ursprünglich Lehrer von Beruf, nebenbei auch Verwalter der Bank Raiffeisen in Vétroz, ist inzwischen 88. Mit seiner Frau Yvette, ebenfalls Lehrerin von Beruf und Tochter des Kellermeisters der Walliser Staatskellerei, hat er drei Töchter und zwei Söhne. Die haben zwar verschiedenste Berufe, aber jede und jeder hat bestimmte Aufgaben bei den Celliers de Vétroz übernommen. Ob Jean-Raphaël (Phil.-I-Abschluss), Marie-Noëlle (Direktorin der Bank Raiffeisen der Coteaux du Soleil in Vétroz, Ardon und Chamoson), Dominique (Informatikerin, für die Verwaltungs-Software der Walliser Spitäler verantwortlich), Bernard (Ingenieur-Agronom der ETH Zürich, Inhaber einer der wichtigsten Weinhandelsbetriebe der Neuen Welt mit Sitz in Südafrika) oder Marie-Pierre (Tierärztin).

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