– Als Ihre Eltern 1982 den Weinbaubetrieb Mercier gründeten, kelterten sie vor allem Fendant, Dôle und Pinot noir. Heute stehen zehn Sorten im Anbau, und die Kundschaft hat die Qual der Wahl.
Madeleine Mercier: Ja. Bald nahmen meine Eltern Johannisberg, Pinot blanc und Petite Arvine dazu, in den 1990er- Jahren dann auch Syrah und Cornalin und jüngst Païen. Das reicht vorerst. Es braucht im Wallis aber auf jeden Fall mehr als zwei Sorten …

– Bewährt sich alles gleichermassen?
MM: Wir sind daran zu überlegen, was wir in den nächsten 15 Jahren ausreissen werden, da nicht alle Bepflanzungen mit zunehmendem Alter besser werden, ich denke etwa an Pinot blanc. Aber worauf setzen? Das sind keine einfachen Entscheidungen.

– Ihre Eltern Anne-Catherine und Denis Mercier haben in kurzer Zeit vieles aufgebaut: Sorten- und Weinvielfalt, den Ausbau der besten Weine in Barriques, und sie waren von Beginn weg Mitglieder bei prestigeträchtigen Vereinigungen wie Charte Grain Noble ConfidenCiel und Mémoire des Vins Suisses. Sie sitzen also in einem gemachten Nest …

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