Schon vor über 700 Jahren wurde von Mönchen, die aus dem Burgund gekommen waren, in Malterdingen Spätburgunder kultiviert. Der hohen Weinkultur dieser Mönche verdankt man, dass in Weinbüchern der Spätburgunder neben der Bezeichnung Pinot noir auch unter dem Synonym Malterdinger genannt wird. Ein Name, der bis ins späte Mittelalter auch in der Schweiz ein Begriff war. Im Sortenspiegel des 26 Hektaren umfassenden Weingutes Huber im badischen Malterdingen befindet sich hauptsächlich Spätburgunder, aber auch die anderen Burgundersorten: Weisser und Grauer Burgunder, Chardonnay und Auxerrois. Vorbild für den Spätburgunder waren immer die Weine aus dem Burgund, besonders inspirierend wirkte der Stil der Domaine Dujac in Morey-St-Denis.

Begonnen hatte alles 1987 im Keller unterm Haus. Dazu gehörten eine alte Presse und drei Holzfässer, ein «museumsreifes Equipement». «Bernhard Huber hat viel dazu beigetragen, dass das Weinanbaugebiet Breisgau aus dem Schatten von Kaiserstuhl, Markgräflerland oder Ortenau heraustrat», schrieb im Nachruf die «Badische Zeitung». «GaultMillau» hatte Huber 2008 zum «Winzer des Jahres» gekürt, von der «Frankfurter Allgemeinen» hatte er 2011 gleich zwei Preise bekommen, einmal für den besten deutschen Rotwein (Schlossberg) und einmal für das beste Preis-Genuss-Verhältnis eines deutschen Rotweins.

Im Barriquekeller des Weingutes: Barbara Huber und ihr Sohn Julian führen heute den Betrieb, ganz im Sinne von Bernhard Huber.

Die allerbesten Spätburgunder der Familie Huber haben Kultstatus, erreichen regelmässig Höchstnoten (auch bei unserer Verkostung) und erzielen entsprechend hohe Preise.

WEINE WEINGUT HUBER