Seine Spätburgunder haben dem Winzer Sebastian Fürst den Titel «Winzer des Jahres 2018» von «Falstaff» eingetragen. (Foto: Stefan Bausewein)


Wohlverstanden: Sebastian Fürst geht es nicht ums Kopieren, sondern ums Interpretieren, so wie Orchester Partituren auf eigene Art zum Klingen bringen. Churfranken, Fürsts Heimat, ist ja auch nicht das Burgund – Böden, Klima, Klone und vieles mehr unterscheiden sich und tragen so zum Besonderen bei. Der Franke Sebastian Fürst teilt jedoch die Haltung seiner Bekannten aus der Côte d’Or: Pinot noir soll sich durch Feinheit und Vitalität auszeichnen und die Eigenheiten der Herkunft kundtun. Vater Paul Fürst hat diesen Weg erfolgreich vorgezeichnet, die beiden arbeiten sich heute auch im Keller in die Hand. So entwickelt sich ein Familienbetriebs, dessen Ursprung auf das Jahr 1638 zurückgeht, weiter und weiter.

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