Die Porrets aus Cortaillod beschäftigen sich seit Generationen mit Weinbau. Genau genommen: seit 1858. Die Geschwister Sophie und Martin Porret repräsentieren die sechste Generation auf dem traditionsreichen Gut, dessen Weinberge vor allem mit Pinot noir (60%) und Chasselas (30 %) sowie Chardonnay, Pinot gris, Gamaret und Divico bestockt sind. Martin Porrets enge Beziehung zum Pinot verraten die Stationen seiner Laufbahn, bevor er vor fünf Jahren aufs elterliche Gut zurückgekehrt ist: Salgesch, Maienfeld, Burgund.

Sechste Generation auf dem Gut der Familie: Geschwister Sophie und Martin Porret. (Foto: Hans-Peter Siffert / weinweltfoto.ch)

Ein prächtiges Herrenhaus von 1801 dominiert die Weinberge der Porrets. Die Trauben werden von Hand geerntet und sorgfältig sortiert, die Weissweine und der Œil-de- Perdrix auf Feinhefe vinifiziert und die verschiedenen Jahrgänge in Eichenfässern ausgebaut. Die Pinots gären in emaillierten Zementwannen, die im 19. Jahrhundert von einem der Vorfahren anderthalb Meter tief im Boden eingelassen wurden. Die Maische wird von Hand runtergestossen. Alle Weine reifen nach der alkoholischen Gärung im Holzfass.

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