Die Anregung zur Spezialisierung auf das Sektmachen kam vom Vater: Christian Madl lernte in Avize im Betrieb der Weinbauschule der Champagne und gründete 2002 seine eigene Kellerei.


Sein eigenes Sekthaus im Weinviertler Schrattenberg gründete er 2003. Auf rund drei Hektaren produziert Christian Madl Burgundersorten sowie Welschriesling, Grünen Veltliner und Zweigelt. Diese bilden mehrheitlich die Basis seines aussergewöhnlichen österreichischen Sekts. Etwa des aus Zweigelt gekelterten Rosé Önothek 2010, der diesen Sommer auf den Markt kam und trotz mehr als sieben Jahren Hefelager eine betörende Frische ausstrahlt – das gilt generell für Madls Sekt. Was es in seinem Sortiment (trotz einem mehr als genügend langen Ausbau) nicht gibt, ist eine «Grosse Reserve». Diese bildet in der österreichischen Qualitätspyramide seit Kurzem die Spitze, Madl bemängelt jedoch die fehlende Kontrolle.

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