C WIE CHAMBOLLE-MUSIGNY
Weindörfer im Burgund schmücken die Namen ihres Ortes mit der Hinzufügung des bekanntesten Weinbergs der Gemeinde. Wie beispielsweise Gevrey-Chambertin und Vosne-Romanée. Oder Chambolle-Musigny.
Regionen
Weindörfer im Burgund schmücken die Namen ihres Ortes mit der Hinzufügung des bekanntesten Weinbergs der Gemeinde. Wie beispielsweise Gevrey-Chambertin und Vosne-Romanée. Oder Chambolle-Musigny.
Im Herzen des Chianti Classico, zwischen Rebbergen, Olivenhainen
und dichten Wäldern, liegt das Castello di Querceto (Deutsch: Eichenwald). Auf dem Schloss von Gutsherr Alessandro François werden einige der schönsten Chianti und Super Tuscans der Region gekeltert. Insbesondere die Lagenweine zeugen von Tradition und Eleganz.
Der deutsche Kaiser Ludwig der Fromme, Sohn von Karl dem Grossen, schenkte 814 Bischof Johannes von Lausanne den Weinberg von Eclépens. Dieses Dorf, unweit von La Sarraz, liegt am Südfuss des Mormont, auf dem bereits die Kelten siedelten. Vielleicht wurden dort sogar schon damals Trauben gepflückt. Auf jeden Fall gibt es
in Eclépens immer noch einen Rebberg. Dazu gehört ein Château.
Beides ist im Besitz von François de Coulon.
Das heutige Schloss von Vinzel gelangte in der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts an die Berner Patrizierfamilie Jenner, die das Anwesen während beinahe hundert Jahren in ihrem Besitz hielt. Es war Rechtsprofessor Gottlieb Jenner, der sich um 1730 vom französischen Architekten Joseph Abeille oberhalb des Schlosses ein zweites, eleganteres Anwesen bauen liess, das Château La Bâtie. Es war derselbe Abeille, welcher einige Jahre später das unmittelbar neben dem Berner Bahnhof gelegene Burgerspital architektonisch begleitete.
Es ist nicht übertrieben, wenn der Winzer und Pächter der Reben des Château de Crans auf seiner Webseite das Schloss seiner Herrschaft als «eines der elegantesten Anwesen an der Côte» bezeichnet. Crans liegt südwestlich von Nyon und das Château auf einer grossen Geländeterrasse. Der Blick auf den Genfersee mit dem Mont Blanc im Hintergrund ist schlicht umwerfend. Störende Bauten sind nicht möglich: Der vor dem Schloss sanft abfallende Hang gehört zum Anwesen bis hinunter zum Seeufer.
Trévelin ist ein Weiler in der Gemeinde Aubonne, existierte bereits zur Römerzeit und ist damit ältester Teil dieses hübschen Städtchens oberhalb von Morges. Der Name Trévelin leitet sich von Terra Bellini ab und bietet tatsächlich einen faszinierenden Blick auf Genfersee und Savoyer Alpen. Die Geschichte erzählt, dass hier in keltischen Zeiten ein druidisches Heiligtum stand.
Früher zupften die Chefredaktoren Andreas Z’Graggen («Bilanz», «Berner Zeitung») und Markus Gisler («Cash», «Aargauer Zeitung») schon mal dem Geldadel am Schlips. Schreibt die «Handelszeitung» über die Autoren des Eindruck heischenden Werks «Wein, Schlösser, Adel». Darin geht es um aristokratische Familien, ihre feudalen Schlösser, ihre privaten Palais und Herrenhäuser, die von üppigen Gärten und prächtigen Weinbergen umgeben sind.
80 Hektaren Weingärten, 900 000 gefüllte Flaschen. Zwei Drittel davon Export, in weltweit 50 Länder. Schloss Gobelsburg feiert sein 850-Jahr-Jubiläum. Und eine wunderbare Erfolgsgeschichte, die in den letzten 25 Jahren Michael Moosbrugger mit geschrieben hat.
Für einen kurzen Moment denkt man an figurative Malerei. Genaueres Hinschauen zeigt dann, dass es sich um echte Hausfassaden handelt. Im knapp 300 Einwohner zählenden
Dorf Ghizzano di Peccioli in der Provinz Pisa. Eine Kunst-Intervention des britischen Künstlers David Tremlett.
Immer mehr Schweizer Winzer entdecken Schaumwein als Spielwiese. In allen Ecken des Landes wird gepröbelt, und so wächst die Vielfalt, und die Verfeinerung nimmt zu. Schon länger im Geschäft sind Schaumwein- Spezialisten wie Mauler in Neuenburg
oder Cave du Tunnel im Wallis. Mit ihren Jahrgangsabfüllungen haben sie einen starken Auftritt.