Schweizerische Weinzeitung

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OLGA FUSARI (8)
20 FRAUEN,
20 FRAGEN,
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Bereits mit 22 landete Olga Fusari auf dem Weingut Ornellaia in Bolgheri. Für ein Praktikum. Das war im Jahr 2005. Sie studierte Weinbau und Önologie an der Universität von Florenz. Und für ihre Diplomarbeit führte sie experimentelle Studien über das physio­logische Verhalten von Cabernet Sauvignon­ und Merlot­Reben nach dem Rebschnitt in den Weinbergen von Ornellaia durch. Fest angestellt ist Olga Fusari auf Ornellaia seit Juni 2008. Begann damals als Assistentin des Önologen. Seit 2012 ist sie Mitglied im Verkostungsteam der Handelskammer, das sich mit der Bewertung regionaler Weine im Zusammenhang mit der Herkunftsbezeichnung beschäftigt. Ihre junge Karriere bei Ornellaia krönte die in Pistoia geborene Olga Fusari 2016: Seit jenem Jahr ist sie die offiziellen Önologin von Ornellaia.
Eine Frage, mit der man Olga Fusari leicht in Schwierigkeiten bringen kann, ist jene nach ihrem Lieblingsjahrgang von Ornellaia. Jeder Jahrgang habe seine Besonderheiten, weicht sie aus, aber
der 2005er werde immer einen besonderen Platz in ihrem Herzen haben. Ornellaia, 1981 im relativ jungen Weinbaugebiet Bolgheri gegründet, feiert nächstes Jahr sein 40­jähriges Bestehen.

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ILONA THÉTAZ (7)
20 FRAUEN,
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Ilona Thétaz stammt aus Luzern und wollte zunächst mitnichten mit Reben, sondern als Schauspielerin arbeiten. Dann wurde es aber doch der Beruf des Winzers respektive der Önologin. Bei der Genossenschaft Provins erwarb sie Erfahrungen, doch ihre eigenen Kreationen sehen dann doch etwas anders aus als die, welche in der Kooperative entstehen. Man kann es nach­ prüfen, jetzt, da Ilona Thétaz selbständig ist. Natural Wines sind es, die sie im Walliser Saxon vinifiziert, aus Trauben wie Petite Arvine oder Gamay gewonnen. Geschwefelt wird nur ganz wenig, am liebsten gar nicht, Filtrierung ist tabu. Inzwischen nimmt das Ganze immer mehr Form an, auch dank eines Crowdfunding­ Projekts. «Ô Fâya» ist auf den ersten Blick ein ganzheitliches Projekt mit Katzen, Schafen und Hühnern, mit Reben und Apriko­senbäumen, deren Früchte sich jetzt schon für 2021 vorbestellen lassen. Kein Mainstream, sondern eine Verbindung von Mensch und Natur, wie sie Massstäbe setzen könnte in der Schweiz.

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MARTHA GANTENBEIN (6)
20 FRAUEN,
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Martha Gantenbein ist Teil einer wunderbaren Partnerschaft. Privat und beruflich. Die Weinhandwerkerin aus Fläsch ist die eine Hälfte, ist 50 Prozent der Marke «Gantenbein». National und international gibt es in der Weinwelt kein bekannteres Schweizer Winzerpaar als Martha und Daniel Gantenbein. Dahinter steckt
kein Kalkül, sondern Arbeit – vor allem die Freude an der Arbeit.
Im Weinberg, im Keller. Martha Gantenbein ist wissbegierig und neugierig geblieben. Sonst gäbe es keine Entwicklung, meint sie. 1982 hat die Gantenbein­Geschichte mit dem Wein begonnen.
Viel hat sich in all den Jahren verändert, auch der Wein. Rar sind die Flaschen geblieben, auf denen der Name Gantenbein in Handschrift steht, ob gelbes oder hellblaues Etikett, ob Chardonnay oder Pinot noir.

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AMANDA WASSMER-BULGIN (5)
20 FRAUEN,
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Die gebürtige Britin Amanda Wassmer­Bulgin, Weindirektorin im «Grand Resort Bad Ragaz», stammt aus der Nähe von London, genauer gesagt aus Salisbury. Früh sammelte sie Erfahrungen in der Schweizer Gastronomie. Im «Swissôtel Le Plaza» in Basel, im «Schloss Schauenstein» in Fürstenau, im «focus» im «Park Hotel Vitznau». Doch ihre Heimat hatte Amanda Wassmer­ Bulgin, die den Doppelnamen seit ihrer Hochzeit mit dem Koch Sven Wassmer trägt, nie vergessen. Zwischendurch arbeitete sie für das Nobelkaufhaus Harrods.
Zusammen mit Sven Wassmer ging die Weinakademikerin und Master-­of­Wine­-Studentin ins «Silver» nach Vals, das rasch mit zwei Sternen im «Guide Michelin» ausgezeichnet wurde. Exakt diese Bewertung trägt auch das «Memories» im «Grand Resort Bad Ragaz», in dem Amanda Wassmer­-Bulgin heute als Wine Director arbeitet. Ihre Leidenschaft gehört aber nicht nur Champagner
oder Bündner Pinot noir, sondern auch Kombucha, Tee und anderen spannenden Getränken.

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